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Wir reparieren und restaurieren Porzellan, Steinzeug, Steingut, Keramik, Fayence, Terracotta, Raku, Keramik, Glas, Kristall, Alabaster und artverwandte Gegenstände.
Wir brennen Gebrauchsporzellan wieder zusammen und schleifen Gläser ab.

Verbinden

Porzellan- und Keramikwaren wurden schon vor Jahrhunderten repariert. Anfänglich musste man sich zwischen starken und stabilen oder schönen Reparaturen entscheiden. Die Möglichkeiten waren sehr begrenzt. Da wurde mit Harzen, Wasserglas und Bitumen verbunden, mit Kitt und Gips modelliert und mit Wasser- und Ölfarben gemalt. - Kurz, man nahm alles was verfügbar war, auch wenn es nach kurzer Zeit vergilbte oder undicht wurde. Das änderte sich erst im 20. Jahrhundert mit den Fortschritten in der Chemieindustrie.

Wir verwenden heute, unter anderem, Techniken aus der Optoelektronik, der Zahntechnik, der Klebstoff-, Farb- und Lackindustrie. Die Infiltration beim Restaurieren von Porzellan wird in Meissen gelehrt und weiterentwickelt.
Unsere Verbindungen sind dauerhaft, alterungsbeständig, vergilben nicht und sind bis mindestens 100°C hitzebeständig.

Von einem dutzend Scherben lassen wir uns nicht erschrecken

  • Ein Haufen ScherbenEin Haufen ScherbenEin Haufen Scherben
  • Ist wieder eine DoseIst wieder eine DoseIst wieder eine Dose

Infiltration

Ein Sprung oder Bruch verändert die optischen Eigenschaften der Oberfläche bzw. der Glasur. Deshalb wird bei zusammengesetzten Stücken, abhängig von den Lichtverhältnissen, immer mehr oder weniger eine Naht sichtbar sein. Je schmäler der Abstand der Scherben ist, desto weniger sichtbar ist er. Am absolut schmälsten ist er wenn nichts dazwischen ist, also nur Luft.
Dieses wird beim Infiltrationsverfahren erreicht. Dabei werden zuerst die einzelnen Scherben zusammengesetzt und danach ein Bindemittel, mittels der Kapilarwirkung, in die Spalten infiltriert.
In der Porzellan-Restauration ist das heutzutage Standard und wir haben es auch für andere Keramikarten weiterentwickelt.

Niedertemperaturbrand

BrennofenDer Niedertemperaturbrand ist in erster Linie für poröse Keramiken wie Steingut, Fayence, Terracotta, Ton usw. geeignet. Ebenso ist er für kleine Flächen mit hoher Beanspruchung, wie z.B. Tassenhenkel oder Tierbeine, ideal.
Die Verbindungen basieren auf einer eigenen, computergesteuerten Temperaturkurve. Sie werden nicht spröde und vergilben nicht, - das sind die Voraussetzungen, um sich über Jahrzehnte an seinem Lieblingsstück zu erfreuen.

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